Taekwondo und Allkampf-Jitsu Lehrzentren unschlagbar

Zweifache Vereins-Titelverteidigung bei Allkampf-Jitsu Meisterschaften in Dillingen

Die Deutschen Meister, Landesmeister und Medaillensieger

Hinten v.l.: Thomas, Roland und Andreas Obermeier, Robert Niedermeier, Josef Reischl, Max Felsch, Alfred Albersdörfer, Klaus Frank, Markus Huber Mitte v.l.: Thomas Niedermeier, Mathias Kirschner, Jermaine Rohrwacher, Jan Seidemann, Michael Niedermeier, Viktor Maul, Max Peregovich, Michael Reischl, Maximilian Holzner Vorne v.l.: Eva und Doris Able, Brigitte Niedermeier, Nicole Maul, Eva Fichtner, Ulrike Franciscki, Lena Maier, Sandra Reseneder, Petra Spranger, Laura Fichtner, Anna Prams

Absolut souverän haben die Taekwondo und Allkampf-Jitsu Lehrzentren Südostbayern (LZSOB) am Samstag, den 17. November, ihre Vereinswertungstitel sowohl in der Internationalen Deutschen (Schwarzgurte) als auch in der Offenen Landesmeisterschaft (Farbgurte) im Allkampf-Jitsu verteidigt. Nach dem letztjährigen Doppelerfolg in Dresden räumte die 29-köpfige Wettkampfmannschaft diesmal im schwäbischen Dillingen zudem auch noch die Wandertrophäe des Deutschen Allkampf Bundes e.V. für die meisten Anreisekilometer ab. Mit 23 Einzel- und 8 Mannschaftsmedaillen stand in fast jeder Kategorie ein Kämpfer der LZSOB auf dem Podest, darunter 14 Sportler vom TV Landau. Andreas Obermeier schaffte sogar Doppel-Gold bei der Deutschen, Jan Seidemann wurde zweifacher Bayrischer Meister.

Im Einzel-Wettkampf der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Schwarzgurte standen die Disziplinen „Einzeltechniken“ (Verteidigung gegen bewaffnete und unbewaffnete Angriffe, auch mit Wurf- und Hebeltechniken), „Formenlauf“ und „Bruchtest“ (drei Bretter eingebaut in Selbstverteidigungssituationen) auf dem Programm. Andreas Obermeier lieferte einen spannenden Kampf um den Sieg bei den Herren A. In der ersten Disziplin noch punktgleich mit einem Kontrahenten aus Dornstadt kämpfte Andreas zwei fehlerfreie Formen und zerschmetterte im abschließenden Bruchtest alle drei Bretter mit der nötigen technischen Präzision. Er sicherte sich damit den Titel des „Deutschen Meisters“. Im Team-Wettkampf ging er mit seinem Vater Roland und seinem Bruder Thomas Obermeier auf die Matte. Die Titelverteidiger der letztjährigen Meisterschaften in Dresden waren in beiden Disziplinen dieser Kategorie der Konkurrenz überlegen. Sie holten mit den „Synchron-Formen“ bereits einen haushohen Punktevorsprung auf die zweitplatzierten, ebenfalls Dornstadt, heraus und der „Senior“ Vater Roland, der für das Team in die jüngste Mannschaftsklasse heruntergewechselt war, baute durch einem fulminanten „Freikampf gegen zwei Angreifer“ mit seinen Söhnen den Vorsprung noch aus. Die drei freuten sich zusammen auf dem Siegerpodest erneut über Gold. Roland und Thomas Obermeier waren ebenfalls im Einzel mit Silber und Bronze auf dem Treppchen platziert. Die herausragenden Ergebnisse bei der Deutschen Meisterschaft komplettierte Robert Niedermeier. Er holte im Team mit Max Felsch (Simbach) und Alfred Albersdörfer (Malgersdorf) eine weitere Silbermedaille. 

Bei den Farbgurten sicherte sich Jan Seidemann mit zwei Disziplinsiegen den Titel des „Bayrischen Meisters“ im Einzel. Ein überraschender Erfolg war aber auch die Silbermedaille für Nicole Maul. Die 13-Jährige konnte sich bei ihrer ersten Meisterschaftsteilnahme in der stark besetzten Schülerklasse behaupten und freute sich auf dem Podest. Auch ihr stolzer Vater Viktor Maul wurde Zweiter bei den Erwachsenen, ebenfalls Silber ging an Petra Spranger sowie Doris Able. Ein weiteres junges Talent, der 12-jährige Schüler Thomas Niedermeier, strahlte auf dem Podest mit der Bronzemedaille um den Hals. In der Jugend schafften dies auch Eva Able und Michael Niedermeier, sowie Brigitte Niedermeier bei den Damen. Im Team-Wettkampf trumpften Jan Seidemann und Doris Able zusammen mit Jermaine Rohrwacher (Altötting) erneut auf und erkämpften sich in den Disziplinen „Synchron-Kombination“ und „Freikampf“ einen weiteren „Bayrischen Meistertitel“ bei diesen Landesmeisterschaften. Das Team um Petra Spranger, Brigitte Niedermeier und Viktor Maul holte ebenfalls für alle mit Silber ihre zweite Medaille des Tages. Das Jugend-Team Eva Able und Mathias Kirschner mit Sandra Reseneder (Falkenberg) schaffte dank eines hervorragenden Freikampfes noch den Sprung aufs Treppchen mit Platz drei.

Großmeister Werner Fichtner, Cheftrainer der LZSOB, der das Wettkampfteam mit seinem Trainerstab in mehreren Sondertrainings akribisch auf diese Herausforderung vorbereitet hatte, war am Ende des Tages voller Stolz über die äußerst gelungene Mannschaftsleistung. Der Trainingsfleiß, die außerordentliche Motivation und Kameradschaft im Team haben sich wieder ausbezahlt und mit sämtlichen Mannschaftstrophäen im Gepäck traten alle glücklich und verletzungsfrei die Heimreise an.

 

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